Die Tour de France, ...
Die Tour de France, ...
... ein Rennen mit Motorradklassikern ...
... ein Rennen mit Motorradklassikern ...
... und Radtouristen am Mt. Ventoux
... und Radtouristen am Mt. Ventoux

Four wheels move the body. Two wheels move the soul...

Die Provence ist ein Paradies für Zweiradfahrer: Allein im Vaucluse  gibt es mehr als 1500 Kilometer markierte Strecken für Radwanderer, Hobbyradfahrer, die gemütliche Radtouren mit der Familie oder Freunden lieben, für Voll- und Halbprofiradfahrer und Radsportler, die in den Landschaften des Vaucluse einen idealen Ort finden, um sich in allen Jahreszeiten sportlichen Herausforderungen zu stellen. Und im Drôme ist das Angebot kaum kleiner, es finden sich unzählige Strecken für Touren-, Rennrad- und Mountainbikefahrer.

Der von der Tour de France bekannte Aufstieg zum Mont Ventoux ist legendär! Der Berg war Schauplatz zahlreicher Triumphe und Tragödien des Radsports, und Jahr für Jahr fahren Tausende von Hobbysportlern auf den Spuren ihrer Idole.  Das kann für hinter einem Peloton herfahrende Auto- oder Motorradfahrer ganz schön nervig werden, deshalb heißt es für alle: Aufeinander Rücksicht nehmen! 

Die Strecken über und um den Mont Ventoux sind auch bei Motorradfahrern beliebt und die kurvigen, griffigen Straßen und Sträßchen zwischen den französischen Alpen und den Cevennen sind perfektes Motorradrevier. Egal, ob sie eher sportlich oder eher touristisch unterwegs sind: Hier findet sich für jeden Biker die passende Strecke.

Selbstverständlich kann man die Schönheit der beschriebenen Motorradtouren auch vom Auto aus erleben, aber die Kombination aus Bildern, Geräuschen und Gerüchen der Provence gibt's eben nur mit der Nase im Wind. Autoreisende sollten deshalb ab und zu ihr Vehikel verlassen, um den überwältigenden Duft des Südens, der Lavendelfelder und Pinienwälder, zu genießen. Wir Motorradfahrer geben uns derweil dem Glücksgefühl hin, im Einklang mit der Maschine und dem Rhythmus der Straße zu sein.


Der Riese der Provence: Mont Ventoux

Motorrad: Rundkurs über den Berg der Winde‘ nach Bédoin, Sault und durchs Tal des Toulourenc (ca. 130 km)

Fahrrad: Mit dem Auto nach Malaucène, mit dem Fahrrad Rundkurs von Malaucène über den Gipfel nach Bédoin und zurück nach Malaucène (56 km)


Der Gipfel des Mt. Ventoux
Der Gipfel des Mt. Ventoux
Ich war hier: Aufkleber auf dem Gipfelschild
Ich war hier: Aufkleber auf dem Gipfelschild
Downhill für Adrenalinjunkies
Downhill für Adrenalinjunkies
Die Radarstation auf dem Nebengipfel
Die Radarstation auf dem Nebengipfel
Erfrischung in Bédoin
Erfrischung in Bédoin

Der Mont Ventoux ist der Hot Spot für Auto-, Fahrrad- und Motorradtouristen, was häufig zum Massenandrang vor dem Gipfelschild beim markanten Turm  führt: Jeder will ein Foto, das ihn vor der meist von unzähligen Aufklebern von Zweiradclubs bedeckten Tafel mit den magischen 1912 Höhenmetern zeigt (zur Zeit stehen die Geographen dem Gipfel laut Schild aber nur noch 1910 Meter zu). Es gibt drei Möglichkeiten, auf den Gipfel zu gelangen: Die Südrampe von Bédoin aus - die wohl steilste und anspruchsvollste Variante für Radfahrer -, die Auffahrt über Sault und die Nordauffahrt über Malaucène. Bergab existiert sogar eine Downhillstrecke durch die Geröllfelder.

Bei klarem Wetter ist die Aussicht grandios, wenn das Wetter aber wechselt merkt man ganz schnell, dass mit dem ‚Berg der Winde‘ nicht zu spaßen ist! Wir empfehlen einen Besuch des Gipfels bei Sonnenaufgang, aber selbstverständlich kann dieselbe Tour auch zu einer anderen Tageszeit stattfinden: Motorradfahrer starten am Ferienhaus, Fahrradfahrer fahren bis Malaucène mit dem Auto und steigen dort auf die Fahrräder um: Nach der Abfahrt nach Bédoin kehren sie einfach über die schöne D 19 / D 938 nach Malaucène zurück.


Es empfiehlt sich, an einem Montagmorgen früh aufzustehen (je nach Jahreszeit ca. um 5 Uhr) und nach einem schnellen Kaffee gegen 6 Uhr Richtung Mont Ventoux aufzubrechen (genaue Angaben zum Sonnenaufgang bitte dem Internet entnehmen). Dazu nimmt man zunächst die Straße nach Mollans-sur-Ouvèze, biegt ab auf die D 5 / D 13 nach  Entrechaux, weiter auf D 13 / D 938 Richtung Malaucène. In diesem Örtchen biegt man links ab auf die D 974 zum Mont Ventoux. Nach einigermaßen flotter Fahrt und mit nur wenigen - aber oft schlecht beleuchteten! - Radfahrern auf der wunderbar kurvigen Strecke erreicht man nach ca. 30 Minuten Fahrzeit ab dem Ferienhaus pünktlich zum Sonnenaufgang über den französischen Alpen den Gipfel des Mont Ventoux (wärmende Kopfbedeckung und Fleece-Pullover auch im Sommer nicht vergessen, da der Temperaturunterschied durchaus 10 Grad und mehr betragen kann).

Nach ca. 30-40 Minuten Rundumblick und gefühlten 100 Fotos fährt man auf der D 974 nach Bedoin ab, wo immer montags Markttag ist. Der Markt in Bedoin wird zwar von vielen Touristen besucht, früh morgens ist er aber vor allem für die Einheimischen da. Nach dem Marktbummel und einem  Grand Crème in einem der Cafés geht die Fahrt weiter auf der D 213 / 217 über Flassan, auf die D 1, über den Col N. D. des Abeilles nach Sault. Dem geschäftigen Treiben im Städtchen kann man bei einem Panaché oder Menthe à l’eau  zuschauen, bevor man für die Weiterfahrt die D 942 / D 542 Richtung Montbrun-les-Bains wählt. Kurz vor diesem netten Örtchen dessen Altstadt sich hübsch an einen Felsrücken schmiegt, biegt man links auf die D 72 ab, folgt bei der Gabelung bei Savoillan der linken Straße D 40 und folgt nach einem kurzen Abstecher nach Brantes über die D 41 / D 136 dem Tal des Toulourenc.

Brantes thront wie ein Adlerhorst über dem Tal und der Blick zum gegenüberliegenden Mont Ventoux ist spektakulär. Die wunderschöne, kurvenreiche Strecke durch das Vallée du Toulourenc führt kurz vor Mollans-sur-Ouvéze wieder auf die D 5 (rechts abbiegen). Der D 5 folgend stößt man auf die Kreuzung  mit der D 4. Hier biegt man links ab, um nach ca. 1 km rechts auf die D 147 a in Richtung des Ferienhauses abzubiegen.

VORSICHT:

Motorradfahrer aufgepasst: Auf dem Mt. Ventoux gibt es Schafherden, die die Straßen queren können. Außerdem lassen sich manche Radfahrer von ihren Ehepartnern im Begleitfahrzeug versorgen: Wundern Sie sich also nicht über in Schrittgeschwindigkeit hinter Fahrrädern schleichende Autos. Das straßenbreite Pendeln von Radfahrern, die in die Pedale steigen, muss ebenso bedacht werden, wie das Pausieren erschöpfter Radler direkt neben oder sogar auf der Straße: Gerade bei hellem Sonnenlicht sind sie im tiefen Schatten kaum zu erkennen. Und da andere Verkehrsteilnehmer in der Regel keine Ahnung von der Fahrphysik eines Motorrads haben, rasten die Ermatteten nicht selten am Kurvenein- und ausgang, also genau da, wo der Motorradfahrer in Richtung Fahrbahnrand strebt.

ROADMAP:

⌂ ← D 147 a Richtung Mollans-sur-Ouvèze ← D 4 → D 5 / D 13 nach Entrechaux ↑ D 13 ← D 938 nach Malaucène ← D 974 zum Mont Venrtoux ↑ Bédoin D 213 / D 217 nach Flassans D 1 Col N. D. des Abeilles ↑ Sault D 942 / D 542 Richtung Montbrun-les-Bains D 40 ins Vallée du Toulourenc  D 41 nach Brantes D 136 → D 40 Vallée du Toulourenc Richtung Mollans-sur-Ouvèze → D 5 ← D 4 D 147 a →

Sonnenaufgang am Mt. Ventoux
Sonnenaufgang am Mt. Ventoux
Weiter in Richtung Bédoin
Weiter in Richtung Bédoin
Markt in Bédoin
Markt in Bédoin
Lavendelfelder bei Sault
Lavendelfelder bei Sault
Brantes
Brantes

Motorradtour durch die Haute-Provence

Über den Col de Perty und durch das Tal der Eygues (ca. 140 km)


Strecke zum Col de Perty
Strecke zum Col de Perty
Gorges de Saint May
Gorges de Saint May

Vom Ferienhaus auf der D 147 a Richtung Mollans-sur-Ouvèze. Von dort weiter auf der D 4 / D 5 nach Buis-les-Baronnies. Hinter Buis-les-Baronnies weiter auf der D 546 über den Col de l'Homme Mort bis kurz nach St. Auban-sur-Ouvèze. Kurz vor St. Auban biegen wir links (D65) auf die kehrenreiche Westrampe zum Col de la Chapelle und zum Col de Perty (1302 m). Der durch die Rallye Monte Carlo bekannte Pass bietet einen sehr schönen Rundblick, mit guter Aussicht auf den südwestlich gelegenen Mont Ventoux, die Montagne de Chamouse im Südosten und die Montagne de l’Arsuc im Nordwesten.

Von dort aus geht’s weiter über die D 65 nach Laborel, die Straße heißt bald D 30 und führt uns über Les Bégues nach Orpierre. Weiter geht die Fahrt Richtung Eyguians. Dort folgen wir der D 1075 Richtung Serres (sollte auf diesem kurzen Stück Hauptverkehrsachse Stau sein, einfach auf die  parallele D 50 ausweichen). Die quirlige kleine Stadt bietet sich für ein gemütliches Päuschen an, bevor wir auf der D 994 / D94 in Richtung Nyons weiterfahren. Die anschließende Fahrt durch das Tal der Eygues bietet spektakuläre Ausblicke und die weiten Kurven im Gorges de Saint May lassen das Herz eines jeden Motorradfahrers höher schlagen. Schließlich gelangt man nach Nyons, wo sich ein Abstecher in das Stadtzentrum mit seinem von hübschen Häusern umstandenen Platz und den netten Geschäften auf jeden Fall lohnt.

Der D 538 in Richtung Vaison-la-Romaine folgend fährt man an silbrig schimmernden Olivenplantagen vorbei bis zum Kreisverkehr La Tuilière, wo man auf die D 46 abbiegt und über Puymeras - hier kann man direkt an der Route in der Cave La Comtadine ein paar Flaschen Wein für den Abend kaufen - und Faucon wieder in bekannte Gegenden vorstößt. Kurz vor Mollans-sur-Ouvèze geht’s wieder links ab auf die D 147 a – und gleich ist man wieder „zu Hause“ in Le Rourebeau.


ROADMAP:

⌂ ← D 147 a Richtung Mollans-sur Ouvèze ← D 4 / D 5 nach Buis-le-Baronnies ↑ D 546 nach St. Auban-sur-Ouvèze  D 65 Col de la Chapelle ↑ Col de Perty ↑ D 65 / D 30 nach Laborel Les Bégues ↑ Orpierre Eyguians D 1075 nach Serres D 994 / D 94 nach Nyons D 538 Richtung Vaison-la-Romaine / Kreisverkehr La Tuilière  ← D 46 / D 4 Richtung Puymeras / Mollans-sur Ouvèze ← D 147 a →

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